Assoziationen, Ideen und Überlegungen:
Da sich in diesen Räumen täglich kleine Menschen treffen, die sich die Welt spielerisch zu eigen machen wollen, lag mir vor allem an einer Begreif- und Benutzbarkeit. Simple, einfache mechanische Vorgänge in ihrer Wirkungsweise nachvollziehbar zu machen, Ihre Schönheit offenzulegen und sie dennoch ein „Geheimnis“ bewahren zulassen.
Hauptinteresse galt aus diesen Überlegungen heraus, der „freien“ Treppenhauswand, die durch das Licht und ihre Durchgängigkeit von unten nach oben, einen besonderen Akzent erfährt. Diese Wand verbindet zwei Raumebenen: Erd- und Obergeschoß, die ich in meiner Konzeption in zwei neue Begrifflichkeiten umwandle: Ursache und Wirkung!
Als spielerisches mechanisches Prinzip kann über eine Handkurbel im Erdgeschoß an der Wand, das große Rad im 1. Sock in Bewegung gesetzt werden. Hier geht es neben dem spielerischen „Handanlegen“ vor allem um ein Zeichen, welches das Prinzip der Transmission aufzeigt, die neben ihrem bewegt-spielerischen Gehalt letztlich den Mechanismus offen zeigt, im Gegensatz zu heutiger Technik, die meist unsichtbar, hinter Kästen und Boxen nicht mehr nachvollziehbar ist.
Denkbar für dies Variante ist auch, dass die Handkurbel durch einen fahrradähnlichen Stuhl (siehe Skizzen) ersetzt wird, auf dem ein Kind sitzt und tritt, und dadurch das Rad in Bewegung setzt. Natürlich ist die farbliche Gestaltung modifizierbar.
Material: Metall/Polyurethan
WORK IN PROGRESS, Holz, Metall, Tuch, manuell Kinetisch, 1997
WORK IN PROGRESS, Holz, Metall, Tuch, manuell Kinetisch, 1994
WORK IN PROGRESS, Holz, Metall, Tuch, manuell Kinetisch, 1994
Ansicht SCHMETTERLING, RAS 5, Britz, 1997
Ansicht im Treppenhaus, RAS 5, Britz, 1997. Die Kinder drehen im EG eine Kurbel und in der 1, Etage bewegen sich die Flügel.
Skizzen und Modelle zum Projekt SCHMETTERLING, 1996
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