1986  PATENTE

Die Arbeiten der Serie Patente sind Zeichnungen nach tatsächlich gebauten kinetischen Objekten. Indem die Objekte zurückgeführt werden in das Medium der Zeichnung, entsteht eine zweite Ebene: nicht als technische Dokumentation, sondern als poetische Transformation.

Die Blätter greifen die Sprache der Konstruktionszeichnung auf und verschieben sie zugleich – Apparaturen werden zu Mischwesen aus Mensch, Tier und Maschine. So oszillieren sie zwischen Präzision und Imagination, zwischen Ingenieurwesen und Traum vom Fliegen.

Patente ist damit weniger ein Handbuch funktionaler Mechanik, sondern ein Atlas der Imagination in Bewegung.